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Fallstudie: Wie Familie Müller ihr Traumhaus für 30% unter Marktwert ersteigerte

Fallstudie: Wie Familie Müller ihr Traumhaus für 30% unter Marktwert ersteigerte

In dieser Fallstudie beleuchten wir die spannende Geschichte der Familie Müller, die es geschafft hat, ihr Traumhaus bei einer Zwangsversteigerung für erstaunliche 30% unter dem Marktwert zu erwerben. Ihr Weg zum Erfolg bietet wertvolle Einblicke und Lehren für alle, die in Erwägung ziehen, an einer Zwangsversteigerung teilzunehmen.

Hintergrund

Die vierköpfige Familie Müller - bestehend aus Thomas (42), Sarah (39) und ihren Kindern Lena (10) und Max (7) - suchte seit über einem Jahr nach einem geeigneten Eigenheim in einer familienfreundlichen Gegend von München. Angesichts der hohen Immobilienpreise in der bayerischen Hauptstadt schien ihr Traum vom Eigenheim in weite Ferne zu rücken.

Die Entdeckung

Bei ihrer Recherche stießen die Müllers auf die Möglichkeit, Immobilien aus Zwangsversteigerungen zu erwerben. Anfangs skeptisch, begannen sie, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Vorbereitung ist alles

  1. Intensive Recherche: Die Müllers verbrachten drei Monate damit, sich in die Materie einzuarbeiten. Sie lasen Fachbücher, besuchten Online-Foren und nahmen an einem Seminar über Zwangsversteigerungen teil.
  2. Finanzielle Planung: Sie sprachen frühzeitig mit ihrer Bank und sicherten sich eine Finanzierungszusage. Dies gab ihnen die Gewissheit, bis zu welchem Betrag sie bieten konnten.
  3. Objektsuche: Die Familie durchforstete regelmäßig die Zwangsversteigerungstermine in ihrer Region und erstellte eine Shortlist potenzieller Objekte.
  4. Vor-Ort-Besichtigungen: Bei vier vielversprechenden Objekten nahmen sie an den offiziellen Besichtigungsterminen teil, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.

Das Traumobjekt

Nach zwei Monaten intensiver Suche stießen die Müllers auf ein vielversprechendes Objekt:

  • Einfamilienhaus mit 160 m² Wohnfläche
  • 600 m² Grundstück
  • Baujahr 1995, guter Erhaltungszustand
  • Ruhige Lage am Stadtrand von München
  • Verkehrswert laut Gutachten: 850.000 €

Die Strategie

Die Müllers entwickelten einen klaren Plan:

  1. Festlegung ihres Maximalgebots auf 650.000 € (ca. 23% unter Verkehrswert)
  2. Gründliche Analyse des Gutachtens und der Objektunterlagen
  3. Besuch von zwei Zwangsversteigerungen als stille Beobachter, um den Ablauf kennenzulernen
  4. Vorbereitung aller notwendigen Unterlagen und Schecks

Der Tag der Versteigerung

Am Versteigerungstag war die Anspannung groß. Die wichtigsten Ereignisse:

  • 5 aktive Bieter im Saal
  • Startgebot bei 500.000 €
  • Langsamer Anstieg der Gebote
  • Bei 620.000 € stiegen zwei Bieter aus
  • Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Müllers und einem Investor
  • Finales Gebot der Müllers: 595.000 €
  • Zuschlag nach 3-minütiger Bietpause

Das Ergebnis

Die Familie Müller ersteigerte ihr Traumhaus für 595.000 € - genau 30% unter dem gutachterlichen Verkehrswert!

Lehren aus der Fallstudie

  1. Gründliche Vorbereitung: Die monatelange Einarbeitung in die Materie zahlte sich aus.
  2. Klare Limits: Die vorherige Festlegung eines Maximalgebots verhinderte emotionale Überreaktionen.
  3. Objektkenntnis: Die intensive Auseinandersetzung mit dem Gutachten und die Vor-Ort-Besichtigung gaben Sicherheit beim Bieten.
  4. Geduld: Die Müllers ließen sich von den ersten drei unpassenden Objekten nicht entmutigen.
  5. Professionelle Unterstützung: Die frühzeitige Absprache mit der Bank sicherte die Finanzierung.
  6. Emotionale Kontrolle: Trotz der Aufregung behielten die Müllers einen kühlen Kopf und blieben bei ihrer Strategie.

Fazit

Die Geschichte der Familie Müller zeigt, dass mit der richtigen Vorbereitung, Strategie und einer Portion Glück beachtliche Einsparungen bei Zwangsversteigerungen möglich sind. Ihr Erfolg unterstreicht die Bedeutung von Geduld, gründlicher Recherche und einem disziplinierten Vorgehen.